Das Buch Alterität lässt sich verschlingen!

Es gibt Romane, bei denen man zögert, sie als dokumentarisch oder fiktiv einzustufen. Alerität: die gekreuzten Schicksale, der neue Spannungsroman von Georges Beliaeff, ist einer von ihnen!

Während die Geschichte mit einer "einfachen" Rettungsaktion eines deutschen Wissenschaftsteams im Pazifik beginnt, werden die Helden schon bald in eine Reihe von immer unglaublicher werdenden Rätseln verwickelt.

Georges Beliaeff stützt sich auf wahre Tatsachen und Orte oder Denkmäler, die für alle sichtbar und über den ganzen Globus verteilt sind. Manchmal liegen die Ereignisse Jahrhunderte auseinander. Die Lektüre von Alerität: die gekreuzten Schicksale lässt uns über unsere Realität und unser Wissen über diese Fakten und Orte nachdenken.

Handelt es sich bei dem seltsamen Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im 20. Jahrhundert um Einzelfälle, wie uns erzählt wird? Oder könnte es sein, dass alle diese Ereignisse auf irgendeine Weise miteinander verbunden sind? Und was genau ist der Zusammenhang zwischen all dem, dem Zweiten Weltkrieg und den Kreuzzügen?

Georges Beliaeffs präziser und flüssiger Schreibstil führt uns auf der Suche nach Antworten an der Seite seiner charakterstarken Figuren. Die zwischenmenschlichen Beziehungen, die schon immer im Mittelpunkt des Interesses des Autors standen, aber auch die sich kreuzenden oder überschneidenden Schicksale, die für einige von ihnen komplementär sind, werden in diesem epischen Abenteuer mit Krimihintergrund natürlich besonders hervorgehoben. Wir folgen den Helden auf der Suche nach ozeanischen Verwerfungen rund um den Globus, mysteriösen medizinischen Forschungseinrichtungen in Europa, Verbindungen zwischen scheinbar harmlosen Orten oder dem Auftreten ungewöhnlicher Ereignisse.

Wir flirten hier mit der Esoterik. Aber in Wirklichkeit sind zu viele Genres miteinander vermischt, um Alerität: die gekreuzten Schicksale in ein Genre einzuordnen. Abenteuer, Thriller, Krimi, Vorfreude, zeitgenössische Fabel, Initiationsreise, esoterischer und ökologischer Roman ...

Andersartigkeit ist nicht zum Lesen da, sondern zum Verschlingen!

Wenn das Buch zu Ende ist, haben wir, wie bei jeder guten Geschichte voller Bezüge zur realen Welt, nur noch einen Wunsch: uns in die Recherche zu stürzen und unseren Blickwinkel mit dem der Figuren auf diese Ereignisse zu konfrontieren. Was wäre, wenn Georges Beliaeff einfach den Finger auf einige der großen Rätsel unserer Zeit gelegt hätte?

Wenn Sie neugierig sind, müssen Sie selbst nachforschen.

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Französische Version hier